Damo Suzuki ist ein bedeuntender Rockmusiker, der wegen seiner Beteiligung in der deutschen Krautrock Band aus der 70er Jahren „Can“ bekannt wurde. Doch sein Weg vom Heimatland Japan im heutigen in Deutschland basierten sozusagen Suzukimusiknetwork war lang und steinig.
Kenji Suzuki wurde 1950 in Japan geboren. Mit 17 Jahren unternahm der jetzt gennante Damo eine Reise durch Europa und führte Straßenmusik-und Malerei aus. So wurde er auf der Straße in München von den deutschen Mitgliedern der Psychedelicrock-Band Can entdeckt und sofort als Sänger der Band für ein Konzert in der gleichen Nacht verwendet. Damo nahm an der Band teil und wurde ihr Sänger für vier Jahre. Die Band veröffentlichte mit ihm wichtige Platten wie die für die Kritiken beste und bedeuntendere Platte Cans, die sogennante 1971 „Tago Mago“.
Auf der Spitze der künstlerichen Produktion Cans entschloß sich Damo, die Band zu verlassen und noch mehr, die Musik im Allgemein zu verlassen, denn er wurde zu den Zeugen Jehovas bekehrt und wollte deswegen fortan ein geistiges Leben führen. Sein kreativer Hiatus dauerte 10 Jahre bis 1984. Kurz davor litt Damo an einer empfindlichen Krankheit und bekamm Krebs. Gegen seinem Willen und seiner Gläubigkeit und Konfession sollte er einem chirurgischen Eingriff zustimmen, damit er weiterleben konnte, obwohl normalerweise die Zeugen Jehovas keinen Eingriff akzeptieren sollen.
Dies Ereignis brachte ihm die Musik zurück und veränderte nochmal sein persönliches Verhältnis zum Leben und zur Musik. Damo gründete kurz danach das Damo Suzuki Musiknetz, mit dem er sich bis heute beschäftigt. Es ist ein origineller kooperativer Ansatz zur Musik, die sich viel und ganz eng auf das Konzept „sofortige Musikkomposition“ bezieht.
Damo arbeitet mit verschiedenen Künstlern und Musikern zusammen, um in kleinen Konzerten mit Musik zu improvisieren. Zu seinem Netz gehören heutzutage zahlreiche Künstler, die diesen Ideen der Improvisation teilen. Die Musikstile spielen daran keine Rolle, es ist jedoch zu bemerken, dass Improvisations-geeignete Stile wie Free-Jazz, Straßenmusik oder bestimmte experimentelle Musik dazu passender werden sollen.
Damo macht so Musik weiter, entweder gründet er eine kurzfristige Band oder nimmt er an einer schon gegründeten Band teil und sie machen Liveshows in ganz Europa und Amerika zusammen.
Komicherweise ist Damo bis heute nie in seinem Heimatland zurückgekehrt, so dass er sich wirklich als kein Japaner betrachten kann.
Verfasst von Javier Farías