miércoles, 28 de septiembre de 2011

Schluckauf

Wie führt man einen Schluckauf zum Aufhören? Um den Schluckauf zu beenden gibt es verschiedene medizinisch unbelegte Volksweisheiten wie: Die Atmung während mindestens 60 Sekunden anzuhalten, trockenes Brot durch den Schlund einzudrängen, hastig zwei Teelöffel Zucker zu schlingen, der Betroffene zu erschrecken, usw.

Wenn diese medizinisch unbelegten Methoden gewissermaßen verrückt scheinen, gibt es einige noch extremeren und dagegen therapeutischen Behandlungen, damit der Schluckauf aufhört, z.B.: Dem Patient ein Orgasm hervorzubringen, rektale Massage per Finger durchzuführen und sogar Cannabis zu verbrauchen.

Diese therapeutischen Methoden werden aber nur im Fall eines chronischen Schluckaufs verwendet, chronisch, denn dies Zustand könnte in einem schweren Krankheit geraten, die dem Betroffenen bis dem Selbstmord führen könnte.

Der längste eingetragene ununterbrochene Schluckauf beim Menschen dauerte 68 Jahre. Der Betroffene hieß Charles Osborne, ein Amerikaner aus Anthon, Iowa, der 1991 aus Geschwür-Komplicationen starb.

Osborne führte dennoch ein gewissermaßen normales Leben, heiratete, wurde der Vater 8 Kinder und profitierte sogar von einer mediatischen Darlegung: er erschien in verschiedenen TV-Sendungen und ist im Guinness-Buch der Rekorde eingetreten, als der Mann, der unter den längsten Schluckauf erlitt.

Osborne hatte immerhin Glück, denn die meisten an chronischen Schluckauf leidenden Menschen haben große Schwierigkeiten, ihr Leben normal zu führen.

Der Schluckauf ensteht bei vielen Säugetieren, natürlich Menschen dabei, als Lungenschutzmittel vor dem Eindringen von Flüssigkeiten. Es gilt also als eine Art Umschalter zwischen Atmen und Schlucken, dessen Vorrand die Atmung vor der Nahrungsaufnahme ist, deswegen kann der Schluckauf durch Einreichung von Kohlenstoffdioxid im Blut sozusagen zufällig wieder ausgelöst werden.

Der Schluckauf wird auch ausgelöst als eine Art Würgelreflex und lässt sich durch kohlensäurehaltigen bzw. alkoholischen oder kalten Getränke, scharfes hastig geschlucktes Essen und bestimmten Krankheiten entstehen.

Da die Beruhigung der Atmung un des Zwerchfells theoretisch die Erleichterung des Schluckaufs hervorbringt, wurden alle die obengennanten Volksweisheiten und therapeutischen Behandlungen des Schluckaufs gedacht, mit dem Ziel, den Zwerchfell zu entspannen.

Einigen Unglücksmenschen geling es aber beinahe nie, den Schluckauf zu behandlen. Was für eine Verzweiflung!

Verfasst von Javier Farías

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