sábado, 10 de septiembre de 2011

Gegen die Wand – Fatih Akin – 2004

Als der 40-jährige hamburgerische mit türkischer Abstammung trunk -und drogensüchtige Penner Cahit nach seinem am Vortag gescheiterten Selbsmordversuch die ebenfalls deutsch-türkische selbstmörderische Sibel in Krankenhaus kennengelernt hat, beginnt sich sein leben heftig zu verändern, denn Cahit muss jetzt aus Mitleid, persönlichen Zwecke oder irgendwelchem Grund den Tod Sibels verhindern uns zwar sie heiraten, damit sie mit ihren Selbstmorddrohungen aufhört.

Cahit, der regelmäßig sein Leben ohne die geringste Rücksicht führt und nur ein Paar Tage davor stockbesoffen und ungebremst sein Auto mit der Absicht, sich umzubringen, eilig gegen eine Wand gestoßen hatte, befindet sich aber jetzt in einer ihm unbekannten Situation. Cahit bekamm dadurch plötzlich ein ebenso wie ihn rücksichtloses Ehepaar, das eigentlich aus seiner stark herkömmlichen türkischen Familie und ihren entsprechenden Traditionen fliehen will und in Gegenteil zu diesen Traditionen, ein unbefangenes Leben mit seinem türkischen angeblich traditionellen von ihrer Familie gut empfangenen „Geschäftsführer einer Gaststätte“ zusammenpassenden Mann falsch führt. Die Scheinehe ist denn die Ausfahrttür, die Sibel benutzt, um ihr idealles durcheinandergemischtes sexuelles Leben vollzubringen.

Liebe erwacht jedoch zwischen den beiden, wenn sie nach und nach zusammenlebten und dadurch ihr Leben zu teilen anfingen. Aber immer wenn man seine Tage an den Rand lebt, bricht plötzlich jederzeit alles zusammen und Cahit ließ sich aus Eifersucht von einem ehemaligen Liebhaber Sibels provozieren und erschlug den Mann, was für ihn eine lange mehrjährige Haftstrafe bedeutet und für Sibel aus Familienschande die Verbannung nach Instambul verursacht hat.

Die jetzt verdorbene drogensüchtige Sibel kann in Instambul nichts anders als ihr Leben mit Exzess weiterführen und wurde unter erschwerten Umstände vergewaltigt, auf die Straße geworfen, heftig geschlagen und beinahe durch Erdolchung getötet. Mittlerweile beginnt Cahit im Gefängnis zu verstehen, dass er ohne Sibel bis dahin es nicht geschaffen haben könnte und gelang es ihm, enthaltsam zu werden.

Als er endlich aus dem Gefängnis entlassen wird, fliegt Cahit sofort nach Instambul, um Sibel zu suchen, die ihr Leben von vorne an angefangen hatte, war verheiratet und hatte ein Kind. Als die beiden sich wieder trafen, liebten sie sich für das erste Mal. Am Ende versucht Cahit vergeblich, Sibel dazu zu überreden, alles zu vergessen und mit ihm in seinem Geburtsort Mersin ein neues Leben zu schaffen. Cahit wartete auf sie und musste schließlich allein mit dem Bus fahren.

Verfasst von Javier Farías

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