miércoles, 21 de marzo de 2012

Der Gangesfluss sei wirklich heilig

Der Gangesfluss ist mit 2500 Kilometer lang vielleicht der wichtigste Fluss Indiens., nicht nur seiner physischen und geoökonomischen Eigenschaften wegen, sondern auch aufgrund der damit verbundenen geistlichen Überzeugungen der Einwohner, die diesen Fluss zugleich Gewässer und lebende Göttin betrachten. Nachdem Indien ein der am meisten besiedelten Länder der Welt wurde, begann es in diesem Fluss neue Interesse zu entstehen und zwar Unwelt-und Ökologischeinteresse. Der Gangesfluss auch unter dem Namen „Ganga“ (indischer Name nach dem Glauben der Hindu) bekannt entspringt aus dem Himalaja-Gebirge, dessen tibetischen Gletscher die entstehende Wasserführung des Flusses durch Schmelzwasser versorgt. Die heftigen Monsunregen bereichern ungeheuerlich diese Wasserführung mit dem Beitrag eines 1 Million-Quadratkilometer Einzugsgebietes, in dem rund 400 Millionen Menschen in verschiedenen Städte (insbesondere große Städte wie Neu-Delhi, Kanpur, Allahabad, Agra, Varanasi und Kalkutta) wohnen und die Nebenflüsse Brahmaputra, Meghna, Yamuna, Chambal, Padma, u.a. enthält. Der Gangesfluss fließt schließlich ins indische Meer durch einen breiten 59000 Quadratmeter Delta, der großte del Welt. Es ist ein besonderer, aus Mangrovensumpf-Ablagerungen gestalteter Delta, so riesig und unwirtlich, dass dort die bedrohenen Tiger ihre letzte Zuflucht gefunden haben und sogar die wenigen Menschen, die noch in diesem Gebiet (Sundarbans gennant) wohnen, die Beuten der Tiger sind. So gehört der Ganges zu den wasserreichsten Flüsse der Welt und gleichzeitig zu den mit Verschmutzung am meisten Beladenen. Doch die wirtschafliche Aufschwung Indiens und das damit verbundene Bevölkerungswachstum haben sich in der letzten Jahren den Umfang der in den Fluss eingeleitenen Verschmutzung verdoppelt, herkunft eines mangelden Abwassersystems der Städte, dessen Entwicklung sich nicht so eilig schien wie das Wachstum des Landes. Mehrere Kubikmeter giftiger Chemikalien und stark Kolibakterien enthaltendes fäkeles Abwasser werden täglich in den Ganges eingeleitet, dessen Wasser außerdem mit Aschen von Verstorbenen sowie mit Leichen angereichert wird. Solches Wasser gilt dennoch als die geistliche Quelle der körperlichenund seelischen Reinigung, die die Hindu-Pilger selbst in Winter als Badeplatz benutzen. Die ungeheuere in den Fluss eingeleitete Verschmutzung ist sogar 2000-Mal höher als die internationalen erlaubten Standards für die Wasserqualität zum Baden. Trotzdem benutzen die Hindu diesen heiligen Fluss, der in wirklichkeit heilig sein muss, denn trotz der riesigen Verschmutzung es ist dem Fluss bis heute gelungen, seine Sauberkeit zu bewahren. Die Wissenschaftler haben diesen Fluss geforscht und dadurch herausgefunden, dass der Ganges bestimmte Bakterien enthält, deren Anwesenheit die Beschleunigung des Prozesses für die Abbau organischer Substanzen ermöglicht, so dass es sogar notwendig für den Fluss ist, organische Abfälle und Abwasser zu erhalten. Wie durch ein heiliges biologisches Wunder leben im Gangesfluss so viele einzigartige Tierarten und Fische dank der Anwesenheit organisches Abwassers. So ein Wunder soll aber aufbewahrt werden und dadurch, das Risiko einer Überlastung dieses biologischen Mechanismus der Natur zu verhindern.

Verfasst von Javier Farías

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