An der Spitze wird das Tor von der grossartigen Quadriga gekrönt, eines der wichtigsten Werke von Johann Schadow. Die Quadriga mit der Siegesgöttin (Viktoria) als Fahrerin stellt den Triumph eines Volkes dar, eine Kriegsbeute, die Napoleon gerne nach Paris gebracht hat, als Deutschland 1806 die Doppelschlacht von Jena und Auerstedt verloren hat. Zum Glück für Deutschland wurde das Tor nach dem alliierten Sieg über Napoleon im Jahr 1814 nach Berlin zurückgebracht.
Von diesem Moment an konnten nur die Königsfamilie und ihre Gäste die Hauptgang des Tores benutzen. Solche Situation würde sich nach dem zweiten Weltkrieg ändern: Mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 konnten fast niemand das Tor benutzen, nur die DDR-Grenzsoldaten und einige besondere Gäste. Verschiedene Stimmen traten bei, baten um die Vereinigung Deutschlands und benutzten das Tor als Symbol: Ronald Reagen sagte: „Herr Gorbatschow, öffnen Sie dieses Tor! Herr Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer ein!“ („Mr. Gorbachev, open this gate! Mr. Gorbachev, tear down this wall!“)
Das Brandenburger Tor wurde endlich während der Wende in der DDR am 22. Dezember 1989 unter dem Jubel von mehr als 100.000 Menschen wieder geöffnet und gilt heut als eine erforderliche Besichtigung von Bürgern und Besuchern.
Verfasst von Juan Carlos Piñeros
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