martes, 27 de marzo de 2012

Wurmloch

Der von den Menschen so ersehnte Traum davon, durch die Zeit in die Zukunft oder in die
Vergangenheit zu reisen, könnte nicht so wild sein, wie uns unsere Intuition
anzeigen würde. Die Zeitreisen wären möglich wegen der theoritischen physischen
Gebilde als Wurmlöcher oder Einstein-Rosen-Brücken bekannt. Der Begriff
Wurmloch wurde 1957 von John Archibald Wheeler geprägt und versucht folgende
Analogie zu etablieren:

Stellt Ihr euch vor, dass ein Wurm im Apfel ist: Er hätte zwei Möglichkeiten, von einer
Seite des Apfels auf der Anderen zu gehen: Einerseits könnte er an der
Oberfläche bleiben, andererseits würde er durch ein von ihm selbst gefrisstes
Loch reisen und damit Zeit und Raum sparen. Die Oberfläche des Apfels wäre das
Universum und das Loch eine Abkürzung des in der Relativitätstheorie
bezeichneten Raum-Zeit-Kontinuum: Die Einstein-Rosen Brücke.

Leider sieht es so aus, als ob die Möglichkeit, solche Wumlöcher zu benutzen, fast unmöclich
wäre. Das Problem liegt nicht nur daran, dass man viele Energie bräuchte,
sondern auch dass die Löcher hoch instabil wären. Das einzige passierbare Wurmloch
ist das so genannte Wurmloch Lorentz. Hypothetisch könnte man durch dieses Loch
in beide Richtungen (Zukunft und Vergangenheit) reisen, aber dazu bräuchte man seltsame
Materie, zur Zeit gibt es keinen Hinweis, wovon man ausgehen kann, ob diese
Materie existiert oder nicht. Deswegen sind viele Wissenschaftler u.a. Stephen
Hawking der Meinung, dass es wegen der Paradoxien eine kosmische Zensur gibt,
Zeitreisen zu machen. Zum Beispiel das Grossvater-Paradoxon, was sollte
passieren, wenn jemand seinen Grossvater tötet, bevor er überhaupt geboren
wurde? Eine vorgeschlagene Auflösung beruht auf der Annahme von Parallelwelten
oder Multiversum, auch ein schwieriges Thema, das unseres Konzept des Lebens
angreift.

miércoles, 21 de marzo de 2012

Der Gangesfluss sei wirklich heilig

Der Gangesfluss ist mit 2500 Kilometer lang vielleicht der wichtigste Fluss Indiens., nicht nur seiner physischen und geoökonomischen Eigenschaften wegen, sondern auch aufgrund der damit verbundenen geistlichen Überzeugungen der Einwohner, die diesen Fluss zugleich Gewässer und lebende Göttin betrachten. Nachdem Indien ein der am meisten besiedelten Länder der Welt wurde, begann es in diesem Fluss neue Interesse zu entstehen und zwar Unwelt-und Ökologischeinteresse. Der Gangesfluss auch unter dem Namen „Ganga“ (indischer Name nach dem Glauben der Hindu) bekannt entspringt aus dem Himalaja-Gebirge, dessen tibetischen Gletscher die entstehende Wasserführung des Flusses durch Schmelzwasser versorgt. Die heftigen Monsunregen bereichern ungeheuerlich diese Wasserführung mit dem Beitrag eines 1 Million-Quadratkilometer Einzugsgebietes, in dem rund 400 Millionen Menschen in verschiedenen Städte (insbesondere große Städte wie Neu-Delhi, Kanpur, Allahabad, Agra, Varanasi und Kalkutta) wohnen und die Nebenflüsse Brahmaputra, Meghna, Yamuna, Chambal, Padma, u.a. enthält. Der Gangesfluss fließt schließlich ins indische Meer durch einen breiten 59000 Quadratmeter Delta, der großte del Welt. Es ist ein besonderer, aus Mangrovensumpf-Ablagerungen gestalteter Delta, so riesig und unwirtlich, dass dort die bedrohenen Tiger ihre letzte Zuflucht gefunden haben und sogar die wenigen Menschen, die noch in diesem Gebiet (Sundarbans gennant) wohnen, die Beuten der Tiger sind. So gehört der Ganges zu den wasserreichsten Flüsse der Welt und gleichzeitig zu den mit Verschmutzung am meisten Beladenen. Doch die wirtschafliche Aufschwung Indiens und das damit verbundene Bevölkerungswachstum haben sich in der letzten Jahren den Umfang der in den Fluss eingeleitenen Verschmutzung verdoppelt, herkunft eines mangelden Abwassersystems der Städte, dessen Entwicklung sich nicht so eilig schien wie das Wachstum des Landes. Mehrere Kubikmeter giftiger Chemikalien und stark Kolibakterien enthaltendes fäkeles Abwasser werden täglich in den Ganges eingeleitet, dessen Wasser außerdem mit Aschen von Verstorbenen sowie mit Leichen angereichert wird. Solches Wasser gilt dennoch als die geistliche Quelle der körperlichenund seelischen Reinigung, die die Hindu-Pilger selbst in Winter als Badeplatz benutzen. Die ungeheuere in den Fluss eingeleitete Verschmutzung ist sogar 2000-Mal höher als die internationalen erlaubten Standards für die Wasserqualität zum Baden. Trotzdem benutzen die Hindu diesen heiligen Fluss, der in wirklichkeit heilig sein muss, denn trotz der riesigen Verschmutzung es ist dem Fluss bis heute gelungen, seine Sauberkeit zu bewahren. Die Wissenschaftler haben diesen Fluss geforscht und dadurch herausgefunden, dass der Ganges bestimmte Bakterien enthält, deren Anwesenheit die Beschleunigung des Prozesses für die Abbau organischer Substanzen ermöglicht, so dass es sogar notwendig für den Fluss ist, organische Abfälle und Abwasser zu erhalten. Wie durch ein heiliges biologisches Wunder leben im Gangesfluss so viele einzigartige Tierarten und Fische dank der Anwesenheit organisches Abwassers. So ein Wunder soll aber aufbewahrt werden und dadurch, das Risiko einer Überlastung dieses biologischen Mechanismus der Natur zu verhindern.

Verfasst von Javier Farías

miércoles, 14 de marzo de 2012

Gottesanbeterin

Auch unter den Namen Fangschrecken bekannt, die Gottesanbeterin ist ein merkwürdiges Fluginsekt, das sich von anderen Insekten ernährt. Die Gottesanbeterin gilt denn als ein essgieriger Insektenjäger, der außerdem für die Jagd sehr gut ausgestattet ist. Als Fluginsekt ist der Gottesanbeterin unfangreiche Jagdgebiete erreichbar. Sie verfügt daneben über eine sehr gute Tarnung, die beispielsweise abhängig von der entsprechenden Gattung der Gottesanbeterin die Form eines verdorbenen Blattes (Geistermantis), eines verlangten dünnen Zweiges oder einer farbigen Blume auftritt. Die meisten Gottesanbeterinnen sind Lauerjäger und können tagelang auf das Erscheinen ihrer Opfern warten, die sie mit ihren Fangbeinen packen. Diese Fangbeinen ermöglichen den Gottesanbeterinnen ihre Beute festzuhalten, damit sie sich sofort von den schon lebenden aber lähmenden Verunglückte ernähren können. Die Fangbeinen sind denn der Gottesanbeterin sehr nützliche Werkzeuge, die einer Schere mit gezackten Kanten zwischen den Unter-und Oberschenkel ähnlich scheinen. Der Unterschenkel ist außerdem mit einer großem Endklaue ausgerüstet, so dass das ganze Fangbeine-Apparat in Lauerstellung, d.h. mit erhobenen Fangbeinen und an den Körper angelegt gehalten, den Eindruck einer frommen Anbeterin ähnlich macht. Sowohl das Sehen als auch das Hören sind sehr gut entwickelte Organe bei den Gottesanbeterinnen, was diesen Tieren ein gutes stereoskopisches Sehen sowie ein weites Hörspektrum ermöglicht. Die größten Vertreter der Gottesanbeterinnen erreichen 80 mm und können Insekten und Spinnen sowie sogar Skorpionen und junge Schlangen, Eidechsen und kleine Säugetiere erbeuten. Die weibliche Fangschrecken sind auch bekannt dafür, ihre männlichen Mitmenschen während der Begattung zu enthaupten und sich von denen zu ernähren, was sowohl das Vermehren der Gattung als auch die Ernährung des weiblichen Individuums und seines Nachkommens erlaubt. Wenn diese Enthauptung des Männlichen während der Kopulation vorkommt, kann der kopflose Körper immerhin der Weiblichen bis zum Ende die Begattung schließen. Samt aller diesen merkwürdigen Eigenschaften der Gottesanbeterinnen kann man noch dazu hinzufügen, dass ihr dreieckiger Kopf 180o drehen kann. Zum Schluss ist es gut zu bemerken, dass die Gottesanbeterin den Menschen ganz ungefährlich ist. Dieses Geschöpf wird im Gegenteil von manchen Kulturen bewundert, so dass sich zum Beispiel die sogennante an die Bewegung dieser Tiere erinnernde Art des Kung-Fus „Gottesnbeterin-Kung-Fu“ (Praying Mantis Kung Fu) erscheinen ließ.

Verfasst von Javier Farías

jueves, 8 de marzo de 2012

Die Brücke

Ab den 07 Juni 1905 begann die in Dresden basierte Künstlervereinigung „Die Brücke“ ihre Ausdrücke in Bezug auf die Malerei zu verkünden. Der Begriff „Brücke“ bezeichnet wahrscheinlich die vielen Brücken, die die Stadt Dresden besitzt. Es ist dennoch auch möglich, dass Brücke als eine Methapher für den Willen zum Uferwechsel in der Kunst und die Überwindung alter Konventionen galt. Der Name wird häufig dem deutschen Maler Karl Schmidt-Rottloff, Gründungsmitglied der Bewegung zugeschrieben.

Zu den Mitglieder der Brücke gehören ebenfalls die Maler Ernst Kirchner, Fritz Bleyl, Elrich Heckel, Otto Müller, Max Pechstein, u.a., alle vom Expressionismus und den Werke Vincent van Goghs stark beeinflusst. Die Themen der Bilder waren am Anfang das Stadtleben, der Mensch in Bewegung, Landschaften und Aktdarstellungen. Danach häuften sich die Landschaftsthemen, durch die Ausflüge, die die Mitglieder der Brücke überwiegend in die Nordsee unternahmen.

Das allgemeine Ziel der Brücke war die seelisch-psychischen Momente der Zuschauenserfahrung dieser Bilder zu erregen, neben der malerischen Form und Bildkomposition. Deswegen wehrten sie das Menschenbild des 19. Jahrhunderts ab und stellten hingegen bisherigen Tabuthemen in ihren Bilder dar. So teilten sie einige Elemente der Kunstanschauung mit anderen zeitgenössichen Kunstvereinigungen der Zeit wie Der Blaue Reiter. Der Unterschied zwischen den beiden war das strengere geschlossener Beziehungsnetz der Brücke-Künstler hinsichtlich der lockeren Offenheit des Blauen Reiters.

Den Brücke-Künstler war auf jedem Fall klar wovon sie weg mussten, wussten aber nicht genau wohin sie kommen würden. Die Leiter der Bewegung begannen ein Trend zum Einheitsstil der Brücke zu verkünden, was das Verlassen einiger Maler verursachte. Die Brücke empfing neue Mitglieder durch Werbung, einige davon wurden aktive, andere sogennante passive Mitglieder.

Die Vereinigung veranstallte Ausstellungen in Dresden und Berlin zwischen 1906 und 1913 und dadurch entstanden zahlreiche damit verbundene Gemälde. Die Gruppe löste sich schließlich 1913 auf, aufgrund der zunehmenden Spannungen zwischen den Mitgliedern und die schwer zu erklären Kunstrichtung der Brücke.

Verfasst von Javier Farías

martes, 6 de marzo de 2012

Brandenburger Tor

Zweifellos ist das Brandenburger Tor eines der berühmtesten Denkmäler in Berlin und vielleicht das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Errichtet zwichen 1788 und 1791 von Carl Gotthard Langhans während der Laufzeit des preussischen Königs Friedrich Wilhelm II zieht das Brandenburger Tor jeden Tag Besucher an, nicht nur für die Majestät seiner Architektur sonder auch für seine Geschichte: Das Tor markierte die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und war damit ein Symbol des Kalten Krieges, welches später nach 1990 zum Symbol der wiedervereinigung Deutschlands und Europas wurde.

An der Spitze wird das Tor von der grossartigen Quadriga gekrönt, eines der wichtigsten Werke von Johann Schadow. Die Quadriga mit der Siegesgöttin (Viktoria) als Fahrerin stellt den Triumph eines Volkes dar, eine Kriegsbeute, die Napoleon gerne nach Paris gebracht hat, als Deutschland 1806 die Doppelschlacht von Jena und Auerstedt verloren hat. Zum Glück für Deutschland wurde das Tor nach dem alliierten Sieg über Napoleon im Jahr 1814 nach Berlin zurückgebracht.

Von diesem Moment an konnten nur die Königsfamilie und ihre Gäste die Hauptgang des Tores benutzen. Solche Situation würde sich nach dem zweiten Weltkrieg ändern: Mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 konnten fast niemand das Tor benutzen, nur die DDR-Grenzsoldaten und einige besondere Gäste. Verschiedene Stimmen traten bei, baten um die Vereinigung Deutschlands und benutzten das Tor als Symbol: Ronald Reagen sagte: „Herr Gorbatschow, öffnen Sie dieses Tor! Herr Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer ein!“ („Mr. Gorbachev, open this gate! Mr. Gorbachev, tear down this wall!“)

Das Brandenburger Tor wurde endlich während der Wende in der DDR am 22. Dezember 1989 unter dem Jubel von mehr als 100.000 Menschen wieder geöffnet und gilt heut als eine erforderliche Besichtigung von Bürgern und Besuchern.

Verfasst von Juan Carlos Piñeros