miércoles, 29 de febrero de 2012

Der Blaue Reiter

Wassily Kandinsky, der russische Maler, lebte und wirkte mehrmals in Deutschland und Frankreich. Der begabte Maler und auch begeisterte Kunsttheoretiker sammelte immer verschiedene Künstler und gründete dadurch Kunstversammlungen und Verbände. Vieles theoretisches und praktisches in Bezug auf Kunst wurde in diesen Gruppen diskutiert, besonders über künstlerischen Tendenzen der Zeit, sowie über die selbst von Kandinsky neu entwickelte Neigung zum Abstrakten.

Als er 1911 den Vorsitz der sogennanten Neuen Künstlervereinigung München (N.K.V.M.) seiner Neigung zum Abstrakten wegen niederlegte, begann Kandinsky samt dem deutschen Maler Franz Marc, ein neues Projekt außerhalb seines alten Verbands zu verarbeiten und zwar eine Art Almanach, ein Buch mit dem Namen „Der Blaue Reiter“. Dieses Projekt sollte mit abstrakten Gemälde eine Gegenausstellung zu der der N.K.V.M. auswirken, was folgerichtig einen Protest und sogar Kandinsky die Verbannung von der N.K.V.M. verursachte. Der Balue Reiter ist deshalb als eine Abspaltung der N.K.V.M. betrachtet. Die konservativen Kunstideen der Neuen Künstlervereingung München wurden von Kandinsky und Marc zuerst und von andere ehemalige N.K.V.M.-Künstler danach im Gegensatz gestritten.

In seinem 2-jährigen Leben veranstaltete der Blaue Reiter zahlreiche Ausstellungen zunächst in Deutschland und dann in ganz Europa. Aber der Blaue Reiter war nicht als eine strenge feste Kunstvereinigung geshafft, die eine bestimmte Richtung verkündete. Die Absicht war, die Vielfalt der Kunstausdrücke in einem redaktionellen Kontext zu bündeln. So gehörte zu den Blauen Reiter beispielsweise der österreichische Komponist Arnold Schönberg (siehe „Verklärte Nacht“) und dank der Vielfältigkeit und des Öffnens dessen Verkündung, leitete die Bewegung auch theoretische Kunstausdrücke über die Erfahrung der Gesellschaft und deren Zugang zur modernen Kunst ein.

So entwickelte Kandinsky die theoretische Grundlage, die, seiner Meinung nach, die enge Beziehung zwischen Menschen und Kunst als eine innere eingeborene Eigenschaft erklärt. Sein zur ersten Ausstellung des Blauen Reiters erschienenes Buch hieß „Über das Geistige in der Kunst, insbesondere in der Malerei“ und ließ seine Behauptungen über die Rolle der Kunst in der Menschlichkeit feststellen, indem er seine Meinung verteidigte, die Kunst und das Menschen seien unteilbare Konzepte und deswegen solle die Kunst nie streng sein.

Der Blaue Reiter als Verband endete 1914 aufgrund der Entstehung der Ersten Weltkrieg, was Kandinskys Rückkehr nach seinem Heimatland und der Tod Marcs auf den Schlachtfeldern auslöste.


Verfasst von Javier Farías

miércoles, 22 de febrero de 2012

Insektenstiche

Welche Insekten stechen? Kann man hinsichtlich der Vielfältigkeit der Viecher-Tierwelt das Stechen im allgemein verhindern? Doch die Viecher-Tierwelt ist wirklich so groß, hauptsächlich in tropischen Gebiete so riesig, dass es überhaupt unmöglich ist, auf einige Insektenstiche zu verzichten.

Nicht nur die üblichen überall gefundenen Insekten wie Biene, Wespen oder Mücken haben eine gewisse manchmal giftallergische Auswirkung auf die Menschen. Es gibt einige nicht zu unterschätzenden Stiche von anderen Viercher wie Hummeln, Hornissen, Wanzen, Flöhe, Milben, Käfer, Läuse und natürlich Spinnen und Skorpionen. Solche bestimmte Arachniden gehören zu den gefährlichsten Tierarten der Welt aufgrund der damit verbundenen extrem toxischen Giften, die diese Tieren herstellen können.

Im mittelalterischen Süditalien, genauer gesagt in der Stadt Taranto entstand eine Legende, die mit der in der Gegend überwiegenden Anwesenheit einer Spinnenart namens Tarantel verbunden ist. Der Biss der einheimischen Tarantel war in der Zeit unheilbar und todbringend. Ein Musiker hätte entdeckt, dass sein rasches beschleunigtes Musikstil einen gewissen Einfluss auf die Gesundheit des von einer Tarantel gebissenen Menschen hatte. So würde die sogennante Tarantella geboren als eine Art Musik-Behandlung für die infolge des Bisses der Tarantel stark Erkrankten, die diese beschleunigte Musik tanzen sollten, damit das Gift durch den Schweiß aus dem Körper auszuströmen konnte.

Die Arachniden sind dennoch weder Insekten noch können die die Haut des Menschen stechen sondern beißen. Zu den Insekten aber gehören einige ganz belästigende Viecher, deren Stiche vielleicht nicht so gefährlich scheinen aber wirklich berücksichtigt werden sollen. Die Wanzen z.B. sind kleine flache fliegende Insekten, die ernste Krankheiten übertragen können, wie die sogennante Chagas-Krankheit. Die blutsaugenden Wanzen übertragen beim Stechen den Menschen einen stillen Parasit, dessen Anwesenheit sich nur einige Jahre später seriöse Symptome erscheinen lässt, die mit Herzen-Erkränkungen verbunden sind.

Andere Viecher, die problematisch werden können sind die Milben. Diese Kleinen können beim Menshen Hausstauballergien oder Dank einer bestimmten Milbenart die Hautkrankheit Krätze (auch Räude gennant) auslösen, indem sie sich durch den eigenen in der Haut des Betroffenen Eiern Larven entstehen lassen, die eine Art Milben-Städchen in der Haut aufbauen. Andere Art Milben namens Zecken werden als eine starke Erkränkungsvektor betrachtet, die seriöse Krankheiten wie Borreliose, Frühsommer-Meningoenzephalitis oder Rickettsiosen übertragen können.

Cholera

Das Bakterium “Vibrio Cholerae” ist dafür verantwortlich, die schwere Infektionskrankheit Cholera zu übertragen. Die Infektion betrifft vorwiegend den Dünndarm und verursacht extremen Durchfall und starkes Erbrechen in dem Erkrankten, der heftig zu einer schnellen Austrocknung führen kann und dessen Tod rasch die Krankheit auflösen vermag.

Die Übertragung der Krankheit erfolgt zumeist über verunreinigtes Trinkwasser oder infizierte Nahrung und wird durch schlechten Wasser-und Nahrungsmittel-Reinigungsbedingungen vereinfacht, was meistens in an Wasserwerke und Kläranlagen mangelnden armen Ländern häufig zu finden ist. Je die Krankheit unkontrollierter und die Betroffenen und meistens deren fäkale Abfälle unbehandelter bleiben, desto besorgniserregender das Seuche-Risiko der Krankheit wird.

Solche Seuchen sind in der Menschheitsgeschichte reichlich vorhanden. Man vermutet, dass seit etwa 600 v.Chr im Gangestal, Indien die ersten in dieser Zeit unbekannten Cholera-Fälle erstmals beobachtet wurden. Im 18. Jahrhundert breitete sich die Seuche von Indien nach Westen aus. Über die Verbreitung der Seuche gibt es verschiedene Theorien, die russische Armee habe z.B. die Seuche von der indischen Grenze nach Europa mitgebracht.

Ab rund 1830 begann die Krankheit fast alle Länder Europas zu betreffen mit verschiedenen dokumentierten Seuchenwellen. Die Hauptstadt Österreichs Wien wurde beispielsweise von zwei Choleraepidemien betroffen. Rund 2000 Tote verursachte die erste Seuche in dieser Stadt, herkunft ihres enormen Wachstums, auf das die Wasserversorgung Wiens nicht vorbereitet war. Wasseraufbereitungsanlagen und Abwasser-Hauptleitungen wurden in verschiedenen englischen Städte wie London aufgebaut, damit die Cholera-Seuchen kontrolliert werden konnten. In Hamburg starben an Cholera rund 8600 Personen in den verschiedenen Epidemie-Episoden, die diese deutsche Stadt erlebte. Aufgrund dieser fatalen Episoden wurden Kläranlagen und Abwassernetze aufgestellt.

Erst 1876 gelang es der deutschen Mediziner und Mikrobiologe Robert Koch die Erreger verschiedener Krankheiten (Tuberkulose, Cholera, u.a.) zu kultivieren und dadurch deren Ansteckensmethoden in Menschen genau zu beschreiben. Mit der Hilfe dieses sogennanten Bakteriologie-Vaters konnte die Cholera endlich medizinisch kontrolliert werden, trotz einiger noch im 20. Jahrhundert meistens in armen und unreinigten Menschenkonzentrationen beobachtenden Choleraseuche-Episoden, die noch andere Leben in den jüngten Vergangenheit geopfert haben.

Robert Koch

Robert Koch ist eine von der Gesundheitswesen-Berufstätigen sehr bekannte Persönlichkeit, von den ignoranten Ingenieurwesen-Berufstätigen wie ich allerdings bis heute ganz unberühmt. Doch der berücksichtigte Begründer der Bakteriologie deutsche Mediziner Robert Koch spielte eine ungeheure Rolle in der Gestaltung und heutigen Anwendungen der Medizin.

Im 19. Jahrhundert begann es wissenschaflich viele Mythos widergesprochen zu werden, unter denen nicht nur Robert Koch sondern auch Louis Pasteur und andere beispielswiese aus Italien herkommenden Wissenschaftler ihr Postulat verteidigten, die bis dahin überall akzeptierte Miasmentheorie der Krankheit sei ein Missgriff. Die Miasmentheorie besagte, dass viele Krankheiten durch die Anwesenheit eines geheimnisvollen Pesthauchs in der Luft an den Menschen übertragen wurden. Solcher Hauch hieß denn Miasma und ihre Herkunft blieb unbegründet.

Mit dem Beitrag dieser Wissenschaftler außerdem unter Zuhilfenahme der Mikroskoptechnologie-Verbesserung wurden Mikroorganismen entdeckt, die sich weiterhin als verantwortlich für viele Krankheiten bewiesen. So beginn die Wichtigkeit Kochs, da er dadurch den Tuberkuloseerreger am Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte und damit dem Mediziner sogar ein Ansteckensmodel der Krankheit aufzubauen erlangte. Weitere Forschungen durchführte Koch mit anderen Infektionskrankheiten wie Cholera, Malaria, u.a., deren Infektionsmechanismen und Erreger genau beschrieben wurden.

Koch ist auch ein renommierter Professor der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin geworden, wurde preußischen Gesundheitsminister ernannt und 1905 den Medizinnobelpreis erhalten. Als Minister entwickelte er Prinzipien für die Seuchenbekämpfung verschiedener Krankheiten, von denen einige noch heutzutage verwendet werden, obwohl andere hingegen schon in der Zeit gescheitert sind.

Robert Koch ist 1910 wahrscheinlich an Malaria gestorben, die er in seinen verschiedenen Reisen unter anderen Tropenkrankheiten bekam. Die Bakterien, die er ernshaft bekämpfte, hätten denn endlich die Schlacht gegen ihren gefährlichsten Gegner besiegt.

Verfasst von Javier Farías