Ab dem 17. Jahrhundert begann in Japan die Gründung einer japanischen kriminellen Organisation namens die Yakuza. Heutzutage enthält diese Organisation etwa 100000 Mitglieder und ist in verschiedenen, sogar rivalisierenden Banden geteilt. Die Yakuza befinden sich nicht nur in allen Inseln Japans sondern auch in Ausland, haupsächlich in Hawaii, San Francisco, New York, in Australien und in Amsterdam und Paris.
Die Bezeichnung Ya-Ku-Za stammt aus der dialektalen Aussprache der Zahlenkombination 8-9-3, die in Kartenspiel „Oicho-Kabu“ als wertlos gilt. Stolz darauf sind die Mitglieder der Yakuza mit diesem Bezeichnungsursprung, denn sie halten sich auch für die Wertlosen der Gesellschaft.
Über die Herkunft dieser Organisation gibt es verschiedene Theorien. Doch am Ende der sogenannte Edo-Zeit (1600 – 1868) wurden verschiedene damaliga Samurai nicht mehr nutzbar, denn das Land begann seine Einheitsperiode und diese Samurai spielten nicht mehr die ehemalige wichtige hinsichtlich ihrer militären Leistungsfähigkeit und ihres Sicherheitsdienst für die Lehnsherren wesentliche Rolle. Obwohl einige dieser Samurai Polizeibeamte geworden sind, andere hingegen begannen als Söldner zu arbeiten, die bestimmte Gebiete im Austauch für Geld und Lebensmittel schützten (eine Art Paramilitarismus). Mit der Zeit wurden diese Söldner die Leiter illegaler Geschäfte Japans wie Prostitution, Wetten, Schmuggel, Geldwäsche, Erpressung, Drogenhandel, u.a. und etablierten eine strenge Organisation mit strukturierten aus den Samurai abstammenden Koden.
Die Yakuza erlangten auch einen gewissen Einfluss auf die japanische Geschichte als eine Kraft vor, während und nach dem zweiten Weltkrieg. Nach der japanischen Niederlage ab 1945 wurde das Land bis 1952 von den Vereignigten Staaten besessen und danach begann die wirtschaftliche und staatliche Wiederaufbau des Landes, wofür die Yakuza insbesondere im Glückspiel und Bauwirtschaft auf den Wandel reagierten. Diese Aufschwung verursachte aber auch Konflikte zwischen den verschiedenen Banden der Yakuza, die blutigerweise einander schlugen.
Die verbrecherischen Aktivitäten dieser Organisation verschärften sich in den 80er und 90er Jahrzehnten und die Yakuza begannen dadurch, die politische Wirkung des Landes zu beeinflussen, wobei sowohl Bestechungen als auch Erpressungen begangen wurden, mit dem Ziel, die politische Korruption und den damit verbundenen Zugang zu den Finanzmärkten sicherzustellen.
Heutzutage mit mehr als 40000 Mitglieder gilt die sogennante „Yamaguchi-Gummi“ Gruppierung der Yakuza als die größte Mafia-Organisation der Welt, auch wegen ihres jährlichen Umsatzes, der einer Schätzung der Polizeibehörden nach die 15000 Millionen Dollar berührt.
Doch wie das Land selbst leiden die heutigen Yakuza unter Nachwuchssorgen, da heutzutage immer wenigere junge Menschen Interesse für solche strengen Mafia-Organisationen zeigen, was natürlich das zukunftige Übernehmen deren Leitung starke Zweifel und Unsicherheit hervorbringt.
Verfasst von Javier Farías.
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