miércoles, 24 de agosto de 2011

Joy Division

Die englische 1977 in Manchester gegründete Band Joy Division hatte ein infolge des vorzeitigen Selbstmordes des Sängers und Frontmannes Ian Curtis kurzes Leben und trotzdem eine große Bedeutung in der Gestaltung der Alternative-Rock der 80er Jahre.

Zunächst unter dem aus dem Lied „Warsaw“ von David Bowie stammenden Name entschlossen sich die Mitglieder der Band auf den Name „Joy Division“, den sich von einer angeblich Prostituierten-Riege der deutschen Wehrmacht ableitete. Diese so übersetzte „Abteilung des Vergnügens“ oder „Freudenabteilung“ wurde erstmals vom jüdischen Schriftsteller und ehemaligen Häftling im Konzentrationslager Auschwitz Yehiel Feiner in seinem 1955 veröffentlichten Buch „The House of Dolls“ beschrieben.

Joy Division wird in diesem Buch auf eine Gruppe jüdicher Frauen bezogen, die die Nazi-Soldaten angeblich während des 2. Weltkrieges in Konzentrationslager als sozusagen sexuelle Puppen hielten, damit sie selbst oder manchmal sogar Lieblings-Gefangenen Geschlechtsverkehr mit ihnen haben könnten. Das Buch ist als ein Tagebuch eines jungen jüdischen Mädchens geschaffen und erzählt seine für einige wirkliche für andere hingegen fiktive persönliche Erfahrungen als KZ-gezwungene Prostituierte.

Diese Geschichte und andere Erzählungen vom Nationalsozialismus zog dem jungen englishen Sänger Ian Curtis an, der aus diesem Konzept seine Band Joy Division mit der Begleitung dunkler Texte und überhaupt depressive Melodien die finstere KZ-Athmosphere vielleicht beschreiben versuchte. Curtis zitierte einige Fragmente des Buches „The House of Dolls“ und andere im Zusammenhang mit Nationalsozialismus inspirierten Sätze in seinen Liedtexte. Auch auf die Bühne experimentierte die Band unter der Leitung Curtis mit Nazi-Ästhetik oder ähnlichen Designs, als würde sich die Band und alle ihre künstleriche Verbindungen um das Konzept ihres schaurigen Namens drehen.

Ian Curtis litt an heftigen Epilepsie-Episoden, die sich durch Drogenkonsum, Depression und Ehekonflikte gewaltig verschärften, was 1980 im Alter von nur 24 Jahren Curtis in den Selbstmord führen würde. Die übrigbleibenden Mitglieder der Band gründeten danach „New Order“, dessen name sich entweder auf eine neue Richtung der Band nach dem Tod Curtis oder auf die englische Bezeichnung füt Hitlers Neue Weltordnung beziehen würde.

Um mehr zu erfahren kann Mann einige im Bezug auf diesen Bands Filme, Bücher, u.a. aufsuchen. Sowohl New Order als auch Joy Division wurden beispielsweise als Hauptfiguren des 2002 Films „24-Hour Party People“ verwendet.

Verfasst von Javier Farías

domingo, 14 de agosto de 2011

Die Werke Franz Kafkas

Als ein in Böhmen mit jüdischem Herkunft geborener Österreicher starb 1927 der damals 40-jährige Schriftsteller Franz Kafka. Die Mehrheit seiner literarischen Werke würde dennoch nicht ohne die Hilfe seines engen Freundes Max Brod überleben, denn Kafka hätte ihm kurz vor seinem Tod befohlen, alle seine Werke zu vernichten, was aber Brod ganz gegen den Willen Kafkas nicht unternahm und stattdessen diese Schrifte posthum veröffentlichte.

Also die Werke Kafkas könnten so klassifiziert werden, dass es ein Teil zu Lebzeiten und ein anderer Teil posthum veröffentlicht worden sind. Unter allen diesen Werke gibt es verschiedene Arten der Schriftstellerei wie Erzählungen, Briefe, Romane, Gedichte, u.a. Zu den in seinen Lebzeiten veröffentlichten Werke gehören insgesammt 46 Publikationen von 1909 bis 1924, die mit „Ein Damenbrevier“ angefangen und mit „Ein Hungerkünstler“ beendet sind. „Das Urteil“ (1913), „Die Verwandlung“ (1915) und „Der Heizer“, das als erstes Kapitel des posthumen Romans „Der Verschollene“ gilt, wurden beispielsweise zu Lebzeiten Kafkas und zwar mit seiner Zustimmung veröffentlicht.

Die posthumen und ohne die Zustimmung Kafkas nach seinem Tod veröffentlichten Publikationen enthalten Werke, die der Schriftsteller ab 1904 bearbeitete. Die meisten von denen sind jedoch unvollständig und sogar nicht von Kafka selbst sondern von Max Brod ernannt worden. Dazu gehören drei bestimmte Romanfragmente und zwar „Der Prozess“ (1925), „Das Schloss“ (1926) und der schon erwähnte „Der Verschollene“ (1927), auch unter dem Titel „Amerika“ veröffentlicht. Diese drei Werke gelten als unvollendete Romane.

1939 kurz vor dem Einmarsch der deutschen Truppen in Prag musste Brod als Jude nach Palästina fliehen, wo es ihm gelang, die Werke Kafkas von den Nazis zu retten, denn diese Werke galten für sie als zu dekandent und unrein aufgrund ihres grotesk-komischen Wesens und jüdischen Herkunfts. Die Sekretärin Brods namens Ester Hoffe bekam 1945 kurz nach dem Krieg alle die Manuskripte und Briefe Kafkas und einige Jahre danach verkaufte u.a. das Manuskript des Romans „Der Prozess“, dass sie 1988 für 3,5 Millionen Mark an das Literaturachiv Marbach in einem Auktion versteigerte.

Die Töchter Esters bekamen danach als Geschenk von ihren Mutter alle andere Manuskripte Kafkas, was 2009 nach dem Tod Esters einen Streit entstanden ließ zwischen beiden Schwestern und dem Literaturarchiv Marbach, als die Töchter Esters versuchten, diese Manuskripte noch zu verkaufen. Der Streit geht noch heutzutage weiter auch weil der Staat Israel seine Stellung als Urheberrecht-Inhaber der Werke verteidigen will.

Verfasst von Javier Farías

Im folgenden kurzen Schriftstück geht es um ein Migrationsphänomen, dessen Anbruch im Jahr 1763 stattfand und das ungefähr 100 Jahre lang dauerte, nämlich die Wolgadeutschen.

Die Abreise

Mitte des XVIII Jahrhunderts befand sich das Gebiet, die heuzutage die Busdesländer Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern enthält, in Krieg. Preußen und Österreich kämpften um die Kontrolle vom Schlesien (Südwest heutigen Polens). Der Konflikt zwischen beiden Reichen dauerte sieben Jahre (1756-1763) und wurde daher der Siebenjähriger Krieg gennant.

Angesichts des Leidens des deutschen Volkes und bewusst ihrer deutschen Herkunft lud Katharina die Große, Kaiserin Russlands, anhand einer offiziellen Mitteilung die Deutschen ein, nach Russland überzusiedeln. Der offizielen Einladung laut hätten die Auswanderer verschiedene Privilegien und könnten ihre religiösen Kulte, ihre gesellschaftlichen Gefüge -wahlfreier Militärdienst, deutsche Ausbildung für die Kinder- sowie die Verwendung der Muttersprache beibehalten, um ein deutsches Leben außerhalb Deutschlands führen zu können. Vor dem attraktiven Angebot fanden sich 1764 ca. 30.000 Deutsche in Büdingen (Hessen) ein und unternommen nachträglich die Abreise nach Russland.

Das Leben

Aus jenen 30.000 Deutschen bestand die erste Besiedlung in Russland, die im Osten und im Westen des unteren Wolgas siedelte. Von den Siedlern wurden die westliche und östliche Seiten jeweils Bergseite und Wiesenseite genannt.

Ungeahnt war es den Einwanderern, dass sie, sobald sie in Russland lebten, die dunkle Seite des Angebots der Kaiserin entdecken würden: ihnen wurde es nicht erlaubt, weder das Land noch das Gebiet zu verlassen. Darüber hinaus ist ihnen nicht möglich gewesen, ihre Berufe auszuüben. Unter den Deutschen gab es Apotheker, Ärtzte, Rechtsanwälte, Lehrer, u.a., trotzdem wurden sie verpflichtet, sich mit der Landwirtschaft zu beschäftigen. Dessen ungeachtet und unerschütterlicherweise übernahmen die Besiedler den hohen Preis, den sie gegen den seit langem begehrten Frieden auszahlen mussten. Am Anfang wurden sie echte Bauer, Jahrzehnte später wurden sie allerdings wegen ihres großen Fleißes wirkliche Landwirte und reiche Großgrundbesitzer, woraufhin hatten sie die Fähigkeit, ihre Kinder in deutsche Universitäten zu schiken.

Das Entkommen

Aufgrund von der Geburtenrate und der ständigen Wanderungsbewegung ist der Zahl von deutschen Dörfern im Jahr 1870 auf 583 gestiegen, d.h., es gab beinahe eine halbe Million Deutsche in der Gegend. Trozt ihres Erfolg und ihrer Beiträge verlieren die Wolgadeutschen 1864 die Privilegien, die sie von Katharina die Große 100 Jahre davor erhalten hatten, deswegen verließen große Mengen Besiedler das Land. Langsam und innerhalb weniger Jahre wurden die Umstände der Wolgadeutschen noch schlimmer, sie wurden vom Sowjetischen Kommunismus verfolgt. Dann war es erforderlich, aus Russland zu entkommen. Zielländer der Wolgadeutschen waren Kanada, die USA, Brasilien, Argentinien und Uruguay.

miércoles, 3 de agosto de 2011

Aufklärung

Die Aufklärung gilt als das Zeitalter, das den Anfang der modernen Zeit auszeichnet, mindestens in Europa. Doch bis im 17. Jahrhundert erfuhr dieser Kontinent politisch gesehen den weitgehenden Absolutismus eines Königs oder Fürsten und infolgedessen beeinflusste dies Absolutismus die soziale Struktur der Gesellschaft, mit dem Adel an der Spitze einer pyramidenförmigen sozialen Verteilung und dem Bürgertum da unten ohne die politische Einfluss und die Privilegien der Ersten.

Zunächst in Frankreich fing an, ein Teil des Bürgertums und des Adels, besonders Akademiker, dies Absolutismus zu kritisieren und zwar neue Ideale wie Freiheit statt Absolutismus, Gleichheit statt Ständeordnung, wissenschaftliche Erkenntnis statt Vorurteil und Aberglaube zu bekennen. Diese zuerst in kleinen Zirkeln von Adligen und reichen gebildeten Bürgern etablierte Kunst-und Wissensachftsbewegung verbreitete sich nach und nach durch z.B. die Veröffentlichung literarischer Werke, die jetzt nich nur den Adligen und Reichen sondern der allgemeinen Gesellschaft zugedacht worden waren, so dass der Kunst wirklich ein Werkzeug der Verbreitung der Aufklärung wurde.

Diese humanistische Anschauung hatte sogar Auswirkungen z.B. auf den Bereich Sprachen, denn fortan wurde die Lateinische nicht mehr die einzige Gelehrtensprache oder auf die Religion, deren theologische Behauptungen erstmals stark kritisiert wurden.

Zur Aufklärung gehören hauptsächlich französischen und englischen Denker, insbesondere die Französen Voltaire, Montesquieu, Denis Diderot, Jean-Jacques Rousseau und einige Englischen wie John Locke, David Hume, u.a. Doch die Bewegung verbreitete sich in ganz Europa aber mit nuancierten Unterschieden infolge der sozio-politische Wirklichkeit jedes Landes. In Deutshcland, trotz des zuerst durch die Anwesenheit der Rosenkreuzer in Preußen mindernden Einflusses der Aufklärung, entwickelte sich eine Art dieser Bewegung, die aber nicht unmittelbare Vorwürfe an die Regierung selbst enthielt und deshalb als nicht bedrohlich betrachtet wurde. Im Rahmen der Aufklärung gab es in Deutschland bedeutende Vertreter wie Gottfried Leibniz oder Gotthold Lessing.

Die Grundlage der Aufklärung wurden danach ebenfalls kritisiert, so dass sich Bewegungen wie die sogennante Gegenaufklärung erscheinen ließen. Wichtige Denker der 19. und 20. Jahrhundert gelten als Gegenaufklärer wie der französische Michel Foucault oder der deutsche Friedrich Nietzsche. Die kritisierten die neue durch die Aufklärung etablierte bürgerliche Ordnung, so wie die erste Aufklärer an den damaligen Absolutismus Vorwürfe stellten.

Verfasst von Javier Farías