Kurt Gödel ist der Name eines bedeutenden und renommierten Mathematikers des 20. Jahrhunderts. In Brünn, im heutigen Tschechische Republik, wurde er 1906 geboren. Tschechische Republik gab es in der Zeit nicht, sondern die Österreich-Ungarn Monarchie und Brünn war eine deutschsprachige Stadt. Nach dem ersten Weltkrieg wurde Brünn Teil der neu gegründeten Tschechoslowakischen Republik und Gödel wanderte nach Wien aus.
Gödel entwickelte den Unvollständigkeitssatz, ein wirklicher Schlag auf die Fundamenten der Wissenschaft. Die heutigen Computeranwendungen wurden wegen dieser Logiktheorie gestützt. Dank Gödel wurde es bewiesen, dass es in einem mathematischen System Aussagen gibt, die als Wahr gelten, deren Wahrheit aber nicht bewiesen werden kann.
Gödel wurde auch sehr bekannt wegen seiner Freundschaft mit Albert Einstein. Die beiden hatten am Anfang des zweiten Weltkrieges in die USA umgezogen und in Amerika ihre Forschungen fortgesetzt. Sogar die Relativitätstheorie Einsteins bekam einen Beweis Gödels.
Kurt Gódel heiratete eine unausgebildete Tänzerin, Adele aus Wien, die aber Gödel begleiten würde bis seinem Tod in Princeton, USA. Gödel litt unter verschiedenen psychologischen Krankheiten: er war hypochondrisch, schizophren und weltfrend. In der letzen Jahren seines Lebens wurde seine Schizophrenie stärker, er fürchtete sich vor dem vergiften des Essens und ließ seine Frau das Essen ausprobieren, bevor es selbst es aß. Mit nur 30 Kilo schwer starb er 1978 an Unterernährung, seine Frau neben ihm gestanden.
Verfasst von Javier Farías
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